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Angezündendete Autos während dem G20 Gipfel in Hamburg

Während dem G20-Gipfel in Hamburg wurden viele Autos angezündet wie hier in der Louise-Schröder-Straße auf der Bushaltestelle Kleine Marienstraße, aufgenommen am 11. Juli 2017. Der HVV (Hamburger Verkehrsbund) bot allen betroffenen Autobesitzern eine Sofortunterunterstützung und bot ihnen deshalb kostenlose Monatskarten für den HVV-Gesamtbereich an. Diese konnten sich die Geschädigten ab dem 10. Juli 2017 in der HVV-Servicestelle am Johanniswall abholen.

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Digi Fotos 0286
Foto: Lars Brüggemann

Interner Vermerk: Dieses Foto ist auf noch unter einem anderen Dateinamen online.


Lars Brüggemann, Hamburg

Der Scholz-Zug

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz machte sich sehr verdient in Hamburgs Verkehrspolitik. Zunächst verhinderte er die Wiedereinführung der Straßenbahn, seine Alternative damals: Das modernste Bussystem Europas!

Das er sich mit dem modernsten Bussystem Europas übernommen hatte wurde schnell klar so wurde aus seinem modernsten Bussystem Europas die Busbeschleunigung. Als er für seine Busbeschleunigung ebenfalls nur noch Hohn und Spott erntete wurde es die Busoptimierung und der Hohn und Spott hatten daraufhin nicht wirklich nachgelassen.

In die Verkehrspolitik passt auch der G20-Gipfel (ein Treffen wichtiger Politiker aus der ganzen Welt welches die halbe Stadt lahm legte) in Hamburg rein bei dem sich Olaf Scholz auch nicht mit Ruhm bekleckerte. Besonders seine Aussage vor dem G20-Gipfel: "Es wird Leute geben, die sich am 9. Juli wundern werden, dass der Gipfel schon vorbei ist." Während dem G20-Gipfel fuhren fast keine Busse in der Innenstadt, Busse standen im Stau und selbst der S-Bahn-Verkehr in der Innenstadt und Fernverkehr auf der Verbindungsbahn (mit Auswirkungen auf das gesamte Bundesgebiet) kam zeitweise zum Erliegen, Fahrgäste mussten zum Teil mehrere Stunden zu Fuß gehen um an ihr Ziel zu kommen. Die Sicherheit für Hamburgs Bürger hatte Olaf Scholz vor dem G20-Gipfel auch versprochen aber nicht gehalten. Unter anderem wurden zahlreiche Autos angezündet. Vom HVV (Hamburger Verkehrsverbund) kam auf die angezündeten Autos prompt eine Presseinformation: „Der HVV als Mobilitätsdienstleister möchte darüber hinaus alle betroffenen Autobesitzer sofort unterstützen und stellt ihnen deshalb kostenlose Monatskarten für den HVV-Gesamtbereich zur Verfügung. Ab Montag können die Fahrkarten in der HVV-Servicestelle am Johanniswall abgeholt werden.“ Wert einer HVV-Gesamtnetzmonatskarte: 210,80 Euro. Der HVV hatte mit dieser Werbeaktion in der erzeugten vorherrschenden Stimmung Jubel auf sich gezogen. Die Tausenden HVV-Fahrgäste die im G20-Chaos aber nicht mit dem Bus fahren konnten, deren Bahnen ausgefallen waren oder Verspätungen erlitten wurden weder erwähnt noch entschädigt.

Gleich nach dem G20-Gipfel hatte Olaf Scholz ins Hamburger Rathaus laden lassen. Selbstfahrende Busse standen auf dem Programm: Die Deutsche Bahn (DB) und die Freie und Hansestadt Hamburg hatten dann am 10. Juli 2017 eine umfangreiche „Smart City“-Partnerschaft (Sammelbegriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte) vereinbart. Der Erste Bürgermeister Olaf Scholz unterzeichnete mit Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender, und Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn, ein „Memorandum of Understanding“ (MoU), das Projekte für integrierte Mobilität, attraktive Bahnhöfe, intelligent gesteuerte Citylogistik sowie die digitale Vernetzung vorsieht. Ziel ist es, neue Technologien und innovative Ideen zu nutzen, um den öffentlichen Verkehr, Bahnhöfe und die Citylogistik für die Bürgerinnen und Bürger komfortabler und umweltfreundlicher zu machen.
Am Hamburger Rathaus präsentierten die Partner einen autonom fahrenden Elektrobus. Die DB unterstreicht mit den Aktivitäten ihre Unterstützung für die laufende Bewerbung Hamburgs zur Ausrichtung des Weltkongresses für Intelligente Transportsysteme (ITS) im Jahr 2021. Geplant sind unter anderem digital buchbare „On-Demand-Shuttles“ (Bestellter Pendelverkehr) nach dem „Ridesharing“-Prinzip (Mitfahrgelegenheit oder auch Mitfahrzentrale), die Einrichtung eines Testgebietes mit autonom fahrenden Elektro-Shuttle-Bussen sowie eine Machbarkeitsstudie zur schrittweisen Automatisierung eines Streckenabschnitts der S-Bahn Hamburg. An Fernbahnhöfen der Hansestadt soll die Aufenthaltsqualität weiter gesteigert werden: Zum Beispiel durch digitale Wegeleitsysteme, leistungsfähiges WLAN (Internetfunkverbindung) und die Integration von Co-Working-Räumen (frei nutzbare Großraumbüros mit Computern, Druckern usw. so Wikipedia). Auf bisher ungenutzten Lagerflächen will die Deutsche Bahn kurzfristig City Depots einrichten, von denen aus Pakete per Lastenrad ausgeliefert werden. Zudem ist der Aufbau eines Netzes mit „intelligenten Schließfächern“ an bis zu 50 S-Bahn-Bahnhöfen vorgesehen, an denen Kunden online bestellte Waren abholen können. Ab 2018 sollen dann 100 der selbstfahrenden Busse in Hamburg fahren.
Hamburg soll ein Testfeld mit Bahnhofsanschluss für autonom fahrende Busse bekommen, wo ist wohl nicht so ganz klar.
Zur Förderung digitaler Erneuerungen streben beide Partner einen offenen Datenpool für Entwickler sowie die Einbeziehung von weiteren starken Industriepartnern und Start-ups (neu gegründete Firmen) an. Die DB hat 2016 für strategische Partnerschaften und als Dachgesellschaft für interne und externe Start-ups die DB Digital Ventures GmbH gegründet. Zudem soll eine Integration der DB in den Innovationshub „Hammerbrooklyn“ geprüft werden.
Die Partner haben eine Kooperation für zunächst 3 Jahre vereinbart.

Nach Informationen vom Abendblatt soll bis 2021 die S-Bahn nach Bergedorf automatisiert werden. Erstmal soll es eine Machbarkeitsstudie geben und danach will man entscheiden, ob die Züge nach Bergedorf voll- oder teilautomatisiert fahren sollen. Hamburg will sich die rechtlichen Genehmigungen besorgen um ohne Lokführer mit der S-Bahn nach Bergedorf zu fahren.

Es bleibt abzuwarten ob diese Innovationen so enden werden wie das modernste Bussystem Europas und auch wie alles für Olaf Scholz ausgeht?


Lars Brüggemann, Hamburg

Neue IC-Bus-Verbindung von Hamburg nach Amsterdam

Es gibt von Hamburg nach Amsterdam keine umsteigefreie Bahnverbindung.
Mit der Bahn und einmal umsteigen in Osnabrück kommt man in etwas mehr als fünf Stunden nach Amsterdam. Seit dem 19. Juli 2017 fährt die einen IC-Bus von Hamburg nach Amsterdam und das in mehr als sieben Stunden, nachts so gar über Hannover dafür etwas schneller wie tagsüber und über Groningen.

Täglich werden zwei Fahrten pro Richtung angeboten, eine tagsüber und eine nachts über Hannover. Abfahrt in Hamburg ist um 22.30 Uhr. Die zweite Verbindung fährt um 10.50 Uhr ab dem Hamburger ZOB mit den Zustiegen in Bremen, Oldenburg, Leer und Groningen.

“Der IC Bus der DB ergänzt die Verbindungen des Schienenverkehrs“ so die DB in ihrer Presseinformation. Er ist Teil des Preis-, Vertriebs- und Angebotssystems der DB. BahnCard-Inhaber erhalten die üblichen Rabatte, Familienkinder unter 15 Jahren reisen kostenfrei mit. Tickets für die einfache Fahrt von Hamburg nach Amsterdam gibt es mit dem „Europa-Spezial IC Bus“ ab 9,90 Euro. Es besteht Reservierungspflicht; die Sitzplatzreservierung ist im Fahrpreis enthalten.

Zum Einsatz kommen Doppeldeckerbusse. Dazu gehören kostenloses WLAN im In- und Ausland, kostenloses Entertainment,-Portal, großzügiger Sitzabstand, Steckdosen am Platz, Klimaanlage, ein kleiner Getränke- und Snack-Verkauf, WC sowie ausreichend Platz für Gepäck. Eine Mitfahrt innerhalb Deutschlands ist laut dem Fahrplan nicht möglich.
Fototipp: Wenn man den Bus fotografieren möchte, sollte man es am besten bald machen. Erfahrungsgemäß könnte der Bus bald wieder eingestellt oder sein Fahrplan geändert werden.

Ein Setra S 431 DT als IC Bus in Nürnberg Hbf

Ein DB IC-Bus vor dem Nürnberger Hauptbahnhof, dieser Bus fährt auf der Linie Nürnberg - Prag. Dieser Bus ist ein Setra S 431 DT kommt von dem tschechischen Busunternehmen Student Agency und hat das amtliche Kennzeichen: 9B6 5206.

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Digi Fotos: 0251, Festplatte 3 (D23/D8/D2014)
Fotos: Lars Brüggemann

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Lars Brüggemann, Hamburg

Nun auch Wlan auf Hamburger S-Bahn-Bahnhöfen

Wohl durch den Konkurrenzdruck der AKN, Hamburger Hochbahn und Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein die Wlan in ihren Bussen und ausgewählten Haltestellen und Bahnhöfen anbieten folgt nun die S-Bahn Hamburg. In Harburg, Wilhelmsburg und am Dammtor kann man seit dem 18. Juli 2017 per Wlan im Internet surfen.

Wlan, die Funkdatenverbindung für das Handy (mobiles Handfunkfernsprechgerät mit Computerfunktion) soll in Zukunft bis 2018 auf allen 68 Bahnhöfen der Hamburger S-Bahn angeboten werden. Die Fahrgästen brauchen sich dann nur noch einloggen und sollen dann direkt mit dem Internet verbunden sein. Einziger Haken: Es sind täglich nur 30 Minuten möglich! „WLAN ist Teil der modernen Lebenswelt, unterwegs wie zuhause“, sagt Kay Uwe Arnecke, Geschäftsführer der S-Bahn Hamburg. „Durch kostenloses WLAN an den Stationen bieten wir unseren Kunden mehr Komfort und einen einfachen Zugang ins Internet.“
Und so funktioniert es: WLAN am Gerät aktivieren und "Telekom" als Netzwerk auswählen. Das Hotspot-Portal öffnet sich automatisch nach Eingabe einer beliebigen Website im Internetbrowser. Mit Klick auf die Schaltflächen „Online gehen“ und anschließend „Jetzt surfen“ ist die Verbindung hergestellt.


Lars Brüggemann, Hamburg

Über 100 Tage mehr S-Bahnen von Dresden nach Meißen

Die Deutsche Bahn AG blickt nach den ersten 100 Tagen gerne zurück und berichtet ob sich eine Neuerung positiv entwickelt hat. Am 11. Juli 2017 blickte sie so zufrieden auf 100 Tage „dichterer S-Bahn-Takt“ von Dresden nach Meißen zurück und zeigte sich zufrieden.

Ein richtiger Takt ist der Takt mit vier Zügen in der Stunde zwischen Dresden und Meißen leider nicht aber dennoch werden die Verstärkerzüge mit einer Lok der Baureihe 143 und zwei Doppelstockwagen gut angenommen. Die eingesetzten Doppelstockwagen sollen noch, wenn nicht schon geschehen, den neuesten Anforderungen angepasst werden, wie die Ausrüstung mit Videoüberwachung. Montags bis freitags zwischen 5 Uhr und 8.30 Uhr sowie von 14 Uhr bis 19 Uhr fahren vier statt zwei Zügen pro Stunde und Richtung. „Erste Fahrgastzahlen zeigen, dass das Angebot zwischen den Städten und auch innerhalb Dresdens rege genutzt wird“, sagt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO). „In den ersten drei Monaten seit der Taktverdichtung zählten wir rund 200.000 Fahrgäste mehr als im Vorjahr auf dem Streckenabschnitt.“ Dies ist eine Steigerung um rund 8 Prozent.

Ebenso zeigte man sich über den seit 17 Monaten in Betrieb befindlichen neuen S-Bahn-Haltepunkt Bischofsplatz mit Umsteigemöglichkeit zur Straßenbahn. Am Bischofsplatz steigen nun täglich rund 2000 Fahrgäste ein oder aus.

S-Bahn Dresden Bahnhhof Bischofsplatz

Die 146 012 mit einer S-Bahn Linie S1 nach Meißen Triebischtal hält im Bahnhof Dresden Bischofsplatz.

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Digi Fotos: 0286 (D19/D7/nicole17)
Foto: Lars Brüggemann


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Bauarbeiten im Tunnelbahnhof Hamburg-Altona

Am 25. Juli 2017 waren die Bauarbeiten für die Modernisierung vom S-Bahn-Tunnelbahnhof Hamburg-Altona in vollem Gang. Auf Gleis 4 steht ein Skl vom Hersteller Robel.

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Digi Fotos: 0286
Foto: Lars Brüggemann

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Lars Brüggemann, Hamburg

Planfeststellung für dritten S4-Abschnitt nach Ahrensburg

Am 27. Juli 2017 hat die Deutsche Bahn den Antrag auf Planfeststellung des Planfeststellungsabschnittes 3 von der Landesgrenze von Hamburg und Schleswig-Holstein bis Ahrensburg-Gartenholz an der Hauptstrecke Hamburg - Lübeck inklusive aller Unterlagen beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in Hamburg eingereicht.

Der dritte Streckenabschnitt umfasst eine Länge von gut acht Kilometern. Von der Hamburger Stadtgrenze bis Ahrensburg sind zwei zusätzliche Gleise vorgesehen, zwischen Ahrensburg und Ahrensburg-Gartenholz ein zusätzliches Gleis. Zu den Planungen gehört der Ersatz des Bahnübergangs Brauner Hirsch durch eine Straßenbrücke und der Neubau einer Brücke als Ersatz für die Schließung des Bahnübergangs Grävinghorst und Kuhlenmoorweg. Für einen Bereich von rund elf Kilometer sind darüber hinaus Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen.

Das Eisenbahn-Bundesamt wird die eingereichten Pläne, Gutachten und Schriftstücke auf Vollständigkeit prüfen und anschließend an die Anhörungsbehörde, den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein übergeben. Dann werden die Unterlagen im Rahmen der Anhörung von Bürgern und Behörden öffentlich ausgelegt. Bereits im August 2016 hatte die Deutsche Bahn die Unterlagen für den ersten Planfeststellungsabschnitt, den PFA 1 (Hasselbrook Luetkensallee) an das Eisenbahn-Bundesamt in Hamburg übergeben. Seit dem 6. Juni und bis zum vergangenen Dienstag konnten die Bürger Einsicht nehmen in die öffentlich ausgelegten Unterlagen.

Bis zur HVV-Ausweitung und der Einbeziehung zahlreicher Regionalbahnlinien in den HVV rund um Hamburg, wurde die Vororstrecke von Hamburg nach Ahrensburg bereits als S4 geführt und schon lange vor der HVV-Gründung galt auf dieser Strecke der S-Bahn-Tarif. Die S-Bahn Hamburg GmbH möchte in Zukunft auf einem eigenen Gleiskörper und mit S-Bahn-Triebwagen von Hamburg nach Ahrensburg und bis Bad Oldesloe fahren. Derzeit kommen hier Doppelstockwagen mit der Baureihe 112 zum Einsatz.


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